- Erfolgreich
Gegen Temporeduktionen in Davos - Nein zu Tempo 30!
Beschreibung:
Das Projekt zielt auf die Reduktion von Strassenlärm entlang mehrerer Kantons- und Gemeindestrassen innerhalb der Gemeinde Davos ab. Die wichtigsten Informationen, Erkenntnisse und geplanten Massnahmen umfassen:
Hintergrund und Ausgangslage:
Die Sanierungspflicht ergibt sich aus dem Umweltschutzgesetz (USG) und der Lärmschutz-Verordnung (LSV). Ziel ist die Einhaltung von Immissionsgrenzwerten (IGW) bis 2035.
Betroffen sind vor allem die Prättigauer-, Flüela-, Landwasser-, Dischma- und Sertigstrasse sowie einige Gemeindestrassen einschliesslich Promenade und Talstrasse!
Problembeschreibung:
Im Ist-Zustand (2022) überschreiten angeblich 201 Objekte die IGW und 22 davon erreichen oder überschreiten die Alarmwerte (AW).
Bis 2035 wird aufgrund der Verkehrszunahme mit einer Zunahme der Überschreitungen gerechnet.
Mögliche Massnahmen:
Geschwindigkeitsreduktionen (z. B. 30 km/h auf bestimmten Strassenabschnitten und weitere Temposenkungen ausserhalb der Kernzone).
Ersatz bestehender Beläge durch lärmarme Materialien. (Der Flüsterbelag ist teuer und funktioniert scheinbar nicht so gut)
Schallschutzfenster bei betroffenen Gebäuden.
Lärmschutzwände (wurden als unwirtschaftlich oder technisch nicht machbar eingestuft.)
Zeitplan:
Die Massnahmen (Geschwindigkeitsreduktionen) ist innerhalb von vier Jahren nach Genehmigung geplant.
WIR SIND DAGEGEN!
Vorgeschlagene Lösung:
Die geplante Einführung von Temporeduktionen in Davos betrifft uns alle – als Einwohner, Pendler, Gewerbetreibende oder Touristen.
Eine engagierte Interessengemeinschaft, die sich für die Mobilität, Gesundheit und wirtschaftlichen Interessen der Davoser Bevölkerung einsetzt, hat bereits Vorabklärungen getroffen und Einsprachen eingereicht. Mit der Online-Petition versuchen wir, die Einführung der Temporeduktionen, besonders im Dorfkern (Tempo 30) beim Kanton zu verhindern!
Wir sprechen uns absolut gegen die Massnahmen aus. Dies aus folgenden Gründen:
- Der Zielwert wird nicht erreicht, die Massnahmen sind daher zwecklos.
- Messungen wurden nicht vor Ort durchgeführt, was die Ergebnisse verfälscht.
- Messungen basieren auf Tempo 50 km/h, was nicht der Realität entspricht.
- Einsatzzeiten der Blaulichtorganisationen verlängern sich erheblich, was die Sicherheit gefährdet.
- Es entsteht mehr Konflikt zwischen Verkehrsteilnehmern, insbesondere Fahrradfahrern und Autofahrern.
- Die Massnahmen sorgen für Unmut in der Bevölkerung und beim Tourismus.
- Ein laufendes Verfahren könnte die Massnahmen vor Bundesgericht kippen – das Urteil sollte abgewartet werden.
- Gröbere Lärmquellen wie Auspuffklappanlagen verursachen bei Tempo 30 mehr Lärm.
Wir wehren uns gegen Tempoeinschränkungen in der Gemeinde Davos!