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Petition für den Erhalt der Kinderintensivstation

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Petition für den Erhalt der Kinderintensivstation

Beschreibung:

Die Versorgung der Schwächsten ist in akuter Gefahr, weil der Fortbestand der Kinderintensivstation im Kantonsspital Graubünden gefährdet ist. Künftig sollen Spitäler in Zürich und St. Gallen (oder noch weiter entfernt) Kinder – und Frauen mit Risikoschwangerschaften aus Graubünden – und der Südostschweiz behandeln, obwohl das KSGR schon heute regelmässig Kinder aus der ganzen Schweiz übernimmt.
Hintergrund: Das Krankenversicherungsgesetz sieht vor, dass die Kantone im Bereich der hochspezialisierten Medizin (HSM) gemeinsam festlegen, welche Spitäler HSM-Leistungen anbieten dürfen. Diese Aufgabe ist an die sogenannten HSM-Organe delegiert. Diese haben aber das ursprüngliche Ziel aus den Augen verloren und stufen immer mehr medizinische Eingriffe als hochspezialisiert ein, die aber den gemeinsam festgelegten Kriterien nicht entsprechen.
Gleichzeitig fehlen in den Spitälern, welchen die HSM-Leistungen zugeteilt werden, oft die notwendigen Ressourcen, um überhaupt alle Leistungen erbringen zu können. Das trifft vor allem und gerade in der Kindermedizin zu.
Die Folge: Einwohnerinnen und Einwohner ausserhalb der entsprechenden Kantone müssten teilweise lange Anreise- und Wartezeiten für entsprechende Behandlungen in Kauf nehmen. Das wäre beispielsweise bei den relativ häufig vorkommenden Risikoschwangerschaften der Fall.

Vorgeschlagene Lösung:

Wir – die Bevölkerung in Graubünden und der ganzen Südostschweiz – wollen, dass diese Leistungsaufträge weiterhin dem Kantonsspital Graubünden zugeteilt werden:

• Früh- und Termingeborenenintensivpflege / Neonatologie
• Schweres Trauma und Polytrauma, inkl. Schädelhirntrauma bei Kindern und Jugendlichen
• Kinder-Onkologie (wie bisher mit reduziertem Leistungsauftrag als Satellitenstation des Kinderspital Zürichs)

Weitere Informationen zur Petition: