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Verkürzung der Wartezeiten bei den AAR-Barrieren in Unterentfelden
Beschreibung:
An den AAR Bahnübergängen in Unterentfelden wurden zusätzlich zu den akustischen und optischen Warnsignalen Bahnschranken montiert. Gleichzeitig wurde die Verkehrsführung auf der Hauptstrasse umgestellt. In Fahrtrichtung von Aarau nach Entfelden wird neu zusammen mit dem Rechtsabbiegeverkehr auch der durchgehende Verkehr gestoppt. Wenn die Schranken wieder öffnen, muss zuerst der unnötig gestaute Durchgangsverkehr abfliessen, bevor der Querverkehr auf die Hauptstrasse gelangen kann. Das führt zu teilweise untragbar langen Wartezeiten für die Quartierbewohner.
Letztendlich reduziert die neue Verkehrsführung auf unnötige Art und Weise die Kapazität der Hauptstrasse und führt für alle Automobilisten zu längeren Wartezeiten.
Vorgeschlagene Lösung:
Die Verkehrsführung auf der Hauptstrasse ist so zu gestalten, dass der Geradeausverkehr bei den Bahnschranken nicht zusammen mit dem Rechtsabbiegeverkehr gestoppt wird. Gleichzeitig ist die Bahnschranken-Steuerung so zu optimieren, dass sich die Wartezeit für die westlich der Bahn gelegenen Quartiere reduziert.
Offizielle Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren
Der Gemeinderat hat Verständnis für die Empörung der Bevölkerung über die Wartezeiten an den Lichtsignalanlagen. Die kürzlich abgehaltene Besprechung einer Gemeinderatsdelegation mit Vertretern des Kantons Aargau hat ergeben, dass eine Rückkehr zur früheren Regelung mit einem separaten Rotlicht für Rechtsabbiegende vom Bundesamt für Verkehr nicht genehmigt würde. Das ist nur gestattet, wenn eine Vollschranke den Bahn- vom Strassenverkehr abtrennt und die Strassenbreite zwei separate Spuren, eine für den geradeaus fahrenden Verkehr und eine für Rechtsabbiegende, zulässt. Das ist in Unterentfelden von der Fahrbahnbreite her nicht möglich. Der Kanton Aargau prüft aber zusammen mit der Aargau Verkehr AG Verbesserungen bei den Schliesszeiten der Schranken. Die dafür erforderlichen Abklärungen sind im Gange, werden aber eine gewisse Zeit benötigen, weil das Bundesamt für Verkehr zustimmen muss.
Gemeinderat Unterentfelden