Risikogruppe besser schützen - Mehr Freiheit, mehr Schutz - zum Wohl aller!

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Risikogruppe besser schützen - Mehr Freiheit, mehr Schutz - zum Wohl aller!

Beschreibung:

Zur Zeit sind Heimbewohner in Basel abwechslungsweise zu wenig geschützt oder, wenn sich Fälle im Heim ereignen, wieder eingesperrt, so wie dieser Tage im Basler Blindenheim. Aktuell ereignet sich die Hälfte der Todesfälle infolge des Coronavirus SARS-CoV-2 in Alters- und Pflegeheimen. Auch von den übrigen Todesfällen ist hauptsächlich die Risikogruppe betroffen. Zur Zeit stirbt in der Schweiz alle 10 Minuten ein Mensch am Virus. Handeln tut Not! Ein besserer Schutz, wie wir ihn fordern, bedeutet überdies für die Senioren und schwer Kranken mehr Lebensqualität und Freiheit.

Wird ein Corona-Patient zwei bis drei Wochen auf einer Intensivstation behandelt, kostet dies laut Verena Nold, Direktorin des Schweizerischen Krankenkassenverbands Santésuisse, bis zu 120'000 Franken.
Im Vergleich:
Im Durchschnitt kostet ein normaler Spitalaufenthalt rund 10'000 Franken.

Vorgeschlagene Lösung:

Wir fordern:
FFP2-Schutzmasken und einheitliche Besuchsregelungen für Alters- und Pflegeheime in Basel

In Österreich sind in Altersheimen seit letztem Oktober FFP2-Masken für Besucher obligatorisch, da sie deutlich besser schützen als Hygienemasken. Zusätzlich bieten sie einen starken Eigenschutz. Besucher, die keine Maske tragen können, müssen einen frischen und negativen CPR-Test vorweisen. Besuche sind nur alle zwei Tage erlaubt und auf einen Besucher beschränkt, wobei es in der Summe eine Begrenzung auf zwei verschiedene Besucher gibt. Ausgenommen davon sind die Palliativ- und Hospizbegleitung sowie die Seelsorge zu kritischen Lebensereignissen.

Eine noch grössere Wirkung würde durch Schutzmasken für das Personal erzielt, welches in direktem Kontakt mit den Bewohnern steht, sowie für die Bewohner selbst, wenn sie Besuch erhalten.

Besuche in Innenräumen von Heimen -
Guter Schutz, richtig eingesetzt, lohnt sich. Wenn man jemanden aus der Risikogruppe besucht, ist es wichtig, FFP2-Masken zu benutzen (am besten auch die zu besuchende Person), Abstand zu halten, den Besuch auf 1 - 2 Stunden zu begrenzen, und jede Stunde einmal kurz, aber intensiv, durchzulüften (Stosslüften). Es sollte auf 2 Besucher begrenzt sein.