- Erfolgreich
- Beantwortet
Rettung "Laubsägelihuus"
- Timon Lüthi & Romano Mombelli
- 4500 Solothurn
- Endet am 22.03.2017
- 247Unterstützer
- 200Ziel
- 0Tage verbleiben
Beschreibung:
Der Architekt Peter Meinard Felber erwarb im Jahre 1859/1860 direkt am neuen Bahntrassee der Schweizerischen Centralbahn ein Grundstück, auf dem er ein Wohn- und Wirtshaus errichtete. Dieses Gebäude, welches im so genannten Schweizer Holzstil erbaut wurde, versah er mit dem patrotischen Namen «Helvetia». Heute trägt das Haus im Volksmund den Namen «Laubsägelihuus». Das Zusammenspiel von verschiedenen Baukörpern sowie die Anbauten von Veranden, Erkern und Lauben rufen eine lebhafte Silhouette hervor. Nennenswert ist die aufwendige, gesägte Holzornamentik, welche am ganzen in Erscheinung tritt.
Trotz dieser architektonischen Einzigartigkeit droht dem über 150 Jahre alten «Laubsägelihuus» nun der Abbruch, da die Grundstückseigentümerin «Immo Jenny AG» eine moderne Überbauung auf dem schützenswerten Areal errichten möchte. Damit würde sich das «Laubsägelihuus» in eine Liste mit historischen Bauten einreihen, welche aus reinem Profitstreben oder städteplanerischen Aspekten weichen mussten (z.B. Hotel Metropole auf dem Bahnhofplatz oder die ehem. Hauptpost beim heutigen Postplatz). Dies würde für die Stadt und den Kanton Solothurn einen kaum verschmerzbaren Verlust eines weiteren Zeugen der eigenen Identität bedeuten. Aus diesem Grund schlägt die vorliegende Petition folgende Lösung zur Erhaltung des «Laubsägelihuus» vor:
Vorgeschlagene Lösung:
Die Regierung des Kantons Solothurn stellt das «Laubsägelihaus» für ein Jahr unter ein Denkmalschutz-Provisorium. Des Weiteren setzt sie sich in Zusammenarbeit mit der Baukommission der Stadt Solothurn für eine Sanierung und Erhaltung des «Läubsägelihaus» ein. Dafür ergreift sie nach Absprache mit dem Denkmalschutz und Heimatschutz die nötigen Massnahmen.
Offizielle Antwort:
Sehr geehrte Damen und Herren
Die Anliegen der Petition, die sich zum Teil mit den unsrigen decken, können zurzeit noch nicht definitiv beantwortet werden, da für eine Unterschutzstellung der Kanton zuständig ist. Kantonsintern ist die Meinungsbildung aber noch nicht abgeschlossen, weshalb wir Ihnen noch keine Stellungnahme zur Petition abgeben können.
Wir bitten Sie noch um etwas Geduld.
Kurt Fluri, Stadtpräsident