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STROMPREISSCHOCK IN LAUFENBURG - WIR FORDERN AUFKLÄRUNG!

  • René Leuenberger FDP Ortspartei Laufenburg
  • 5080 Laufenburg
  • Endet am 06.10.2022
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STROMPREISSCHOCK IN LAUFENBURG - WIR FORDERN AUFKLÄRUNG!

Beschreibung:

PROBLEM
Mit einem unadressierten Flugblatt wurden die EinwohnerInnen der Gemeinde Laufenburg am 31. August über die Strompreiserhöhungen per 1.1.2023 orientiert. Das nicht namentlich unterschriebene Papier der Elektrizitätsversorgung Laufenburg hat bei vielen Einzelpersonen und Unternehmungen Schockwellen ausgelöst. Das Aufwandbudget der Gemeinde Laufenburg muss massiv nach oben korrigiert werden (Verwaltungsliegenschaften, Schwimmbad, Schulhäuser, Sportanlagen, usw.) Die Prozentaufschläge sind verschieden, je nach Stromverbrauch und Art der bestehenden Heizungsart. Das im Text aufgeführte Beispiel zeigt durch die ausgewiesene Teuerung von CHF 3'200.-- im Jahr eindrücklich auf, was auf die Strombezüger unserer Gemeinde zukommt.

In der Aargauer Zeitung vom 1. September entschuldigt sich der zuständige Stadtrat, Christian Rüede: 'es tut mir leid, aber wir haben zu lange gewartet'. In der gleichen Zeitung, am 5. September wird eindrücklich dargelegt, welche Auswirkungen die angekündigten Strompreise für die Laufenburger Unternehmen haben werden. Die Bäckerei Maier mit ihren 200 Arbeitsplätzen wird neu ca. CHF 400'000.-- bezahlen müssen, gegenüber den bisherigen ca. CHF 135'000.--

Es geht um private Existenzen, es geht aber auch um Existenzen von Firmen und damit auch um Arbeitsplätze. Mit einer lauen, unpersönlichen Entschuldigung ist es nicht getan!

Vorgeschlagene Lösung:

FORDERUNG
Mit der Petition fordern wir:

  • umgehende Durchführung einer öffentlichen Orientierung in der Stadthalle
  • klare und offene Information über die erfolgten Einkäufe und deren Konsequenzen
  • wer ist der Lieferant unseres Stromes für 2023?
  • wer übernimmt die politische Verantwortung und wie soll die Strategie in Zukunft aussehen?
  • wie hoch ist das Vermögen im Eigenwirtschaftsbetrieb der Elektrizitätsversorgung Laufenburg?
  • Die Bezugspreise für Energie müssen nachverhandelt werden!

SCHLUSS
Laufenburg mit seiner Altstadt und den mindestens noch 100 elektrisch geheizten Liegenschaften ist ein Sonderfall. Laufenburg hat seit dem Kraftwerkbau über Jahrzehnte den Strom direkt vom Kraftwerk Laufenburg bezogen.
Heute ist alles anders. Die ehemalige Elektrizitätsgesellschaft, heute Swissgrid, hat sich verabschiedet und es gibt keine Arbeitsplätze und keine Steuereinnahmen mehr. Das Kraftwerk Laufenburg ist mit der Firma Energiedienst mehrheitlich in deutscher Hand. Dadurch sind auch hier die Steuereinnahmen gesunken. Trotzdem ist es eine Tatsache, dass die Energiekonzerne durch die aktuelle Situation sogenannte 'Übergewinne' realisieren.
Im Sinne einer moralischen Verpflichtung gegenüber der Geschichte Laufenburgs verlangen wir vom Energielieferanten Energiedienst ein Entgegenkommen und Nachverhandlungen!